Unser sich veränderndes Mobilitätsverhalten stellt die SBB seit mehreren Jahren vor Herausforderungen. Immer mehr Bahnkilometer werden zurückgelegt, wobei der Hauptbahnhof Zürich, seines Zeichen grösster Bahnhof im SBB-Netz an seine Kapazitätsgrenzen stösst. Aus diesem Grund wird der Zürcher Hauptbahnhof in mehreren Etappen ausgebaut. Kernstück dieses Ausbaus ist ein neuer unterirdischer Durchgangsbahnhof, welcher einerseits unter den bestehenden Perronanlagen und andererseits auch unter der quer verlaufenden Sihl zu liegen kommt.
Wie wird ein solcher Durchgangsbahnhof unterirdisch errichtet, während es oben zu keinen Einschränkungen kommen darf? Am Abendanlass vom 15. März 2013 wurde den zahlreichen Teilnehmern (Rotaracter unseres Clubs inklusive Anhang) sowie einem Mitglied unseres Patenclubs Grenchen zuerst die Bauplanung, die Techniken sowie den Baufortschritt theoretisch erläutert. Danach ging es in den Untergrund unterhalb der Sihl sowie des bestehenden Kopfbahnhofes auf einen Baustellenrundgang. Zurzeit befindet sich der zukünftige, viergleisige Bahnhof Löwenstrasse im Rohbau. Dasselbe gilt für die Passage Gessnerallee, welche in Zukunft einen schnelleren, unterirdischen Perronwechsel und weitere Einkaufsmöglichkeiten ermöglichen wird, wie uns die Führung seitens der SBB kompetent erläuterte. Sowohl finanziell als auch zeitlich sei man auf Kurs, damit der Bahnhof inklusive Weinbergtunnel (Zürich HB-Oerlikon) Mitte 2014 in Betrieb genommen werden könne. Die imposanten Brückenbauwerke vor dem Hauptbahnhof sollten ebenfalls pünktlich 2015 fertiggestellt werden.
Mehr Informationen zur Durchmesserlinie Zürich auf der SBB-Webseite.