Führung durch die RADO

Mittwoch, 30. April 2014

Eine bunt gemischte Rotaract-Gruppe aus den Clubs Bern, Glarus, Lausanne, Mittelland, Sempachersee und Solothurn nutzte am Nachmittag des 29. April die einmalige Gelegenheit der Besichtigung der RADO Uhren in Lengnau (BE) – ein Event, welcher durch den RAC Solothurn organisiert wurde.

Zu Beginn wurde die Geschichte der RADO von 1957 bis heute vermittelt. RADO ist Teil der Swatch-Gruppe. Seit der Gründung begeistert die Lengnauer Unternehmung immer wieder mit bahnbrechenden Erneuerungen, neuen Techniken und Forschungsansätzen und Hightech-Materialien, wobei auch innovatives Design nicht zu kurz kommt, so die Devise. Mit der “DiaStar 1″ brachte RADO im 1962 die erste kratzfeste Uhr auf den Markt und später in den 80er Jahren wurde der spezielle Hightech-Keramik verwendet, welcher bis heute als berühmtes Markenzeichen der RADO-Uhren gilt. Als wichtigste Erfindung jedoch wird der RADO Hightech-Diamant bezeichnet, welcher einen Härtegrad von 10‘000 (!) Vickers erreicht. Damit ist die Uhr „V10K“ die härteste Uhr der Welt und sogar im Guinness Buch der Rekorde eingetragen.

Von der Geschichte hin zur Gegenwart startete in der Folge der Rundgang durch die Räumlichkeiten. Täglich werden pro Uhrmacher ca. 30-40 Uhren hergestellt, abhängig vom Uhrentyp. In einem nächsten Schritt wird die Uhr vom hausinternen Qualitätsteam geprüft und anschliessend durch eine Hightech-Maschine mit dem tesa Holospot als Echtheitskennzeichen versehen.

Eine originale RADO-Uhr unterscheidet sich dabei durch folgende einzigartigen Merkmale von Fälschungen:

– Der 10-Ziffer-Code schimmert unter direktem Licht.
– Der RADO-Code beginnt mit „RAD“ und die letzten 4 Ziffern sind mit blossem Auge sichtbar.
– Das RADO-Logo ist in der Mitte des Vierecks oberhalb des vollständigen Codes und darin zeigt sich mittels Laser Lupe nochmals das RADO-Logo und die 4 Ziffern.

Nach einem Besuch in der Distributionsabteilung, wo die Uhren gelagert und in alle Welt versendet werden, ging die Führung weiter zur Reparaturwerkstätte. Beeindruckt von der Präzisionsarbeit der Uhrmacher, der Variantenvielfalt und den technischen Möglichkeiten in der Uhrenbranche wurde der Anlass am späteren Nachmittag abgeschlossen.

An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an alle Beteiligten, sowohl an jene, die die Führung überhaupt erst möglich gemacht haben, aber auch den einzelnen fachkundigen Guides der RADO!

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